Die Wurzeln
Die Wurzeln der EFG Glauchau können bis ins Jahr 1929 zurückverfolgt werden. Damals hielten immer wieder Missionswagen in der Industriestadt Glauchau. So war auch Pastor Mewes hier unterwegs. Er hielt auch Vorträge als Fortsetzung und Vertiefung der Wagenarbeit und traf dabei auf große Resonanz. Im August 1929 fanden einige Menschen zum Glauben an Jesus Christus. Pastor Mewes sah dies rückblickend als großes Wunder an.
So formierten sich schon erste Strukturen. Die Christen in Glauchau wurden auf vielfältige Weise unterstützt, beispielsweise von einer Gemeinde und Chören aus Lichtenstein, von dem Prediger Geiger und von vielen Gebeten.
Auch im Sommer 1930 war Pastor Mewes wieder mit seinem Missionswagen in Glauchau. Die Christen vor Ort trugen viele Einladungen in die Häuser. So kamen zu den Veranstaltungen nachmittags ca. 50 Kinder und lauschten der Botschaft von Pastor Mewes. Abends gab es Zusammenkünfte für Erwachsene. Mit dabei waren auch die Chöre aus Lichtenstein und Planitz. Ihre guten Darbietungen sorgten für Abwechslung. Am letzten Abend zählte man 150 Zuhörer am Missionswagen.
So entwickelte sich eine kleine, aber wachsende Gemeinschaft von Christen in Glauchau.
Gründung der Gemeinde
Am 15. Januar 1939 war es soweit – die Gemeinde Glauchau wurde selbständig. Zur Gemeinde gehörten damals 126 Mitglieder mit einem Kassenbestand von 228 Mark. Wilhelm Tschischak war der erste Pastor dieser jungen Gemeinde .
Die Menschen hatten ein großes Herz dafür, die gute Nachricht von Jesus Christus weiterzuerzählen. Schon sehr zeitig kam es zur Gründung von kleinen Stationen (Zweiggemeinden) – z. B. in Oberschindmaas, Dennheritz, Gesau, Mosel und später in Meerane. Die Zweiggemeinden existieren heute nicht mehr. Der Standort Meerane gehört heute zur EFG Glauchau.
Bau des Gemeindehauses
Am 09. September 1979 wurde nach 3 Jahren Bauzeit das Gemeindehaus in Glauchau eingeweiht. Die Gemeinde erbaute es in Eigenleistung – schuldenfrei. Das Haus wurde mit einer Evangelisation und der Taufe von 9 Menschen für das Reich Gottes in Besitz genommen.
Dazu eine interessante Begebenheit: Um die Küche mit zu heizen, musste vorher erst ein Heizkörper im Versammlungsraum abgeschaltet werden. Denn der Gemeinde wurde beim Bau nur eine bestimmte Anzahl von Heizkörper genehmigt.
Last modified: 12. Juni 2021